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Alternativen zur Schulmedizin

Vortrag in Hasloh

Dr. Frauke Bohlmann (r.) war der Einladung von Gisela Mayer, Vorsitzende des Seniorenbeirats, gefolgt

Dr. Frauke Bohlmann (r.) war der Einladung von Gisela Mayer, Vorsitzende des Seniorenbeirats, gefolgt

“Schulmedizin wo nötig, Alternativmedizin wo möglich“ lautete der Titel des interaktiven Vortrags, den Dr. Frauke Bohlmann, Allgemeinmedizinerin aus Bönningstedt, im Hasloher Dörphus hielt. Sie war der Einladung des Seniorenbeirats gefolgt. Dessen Vorsitzende Gisela Mayer sagte: „Wir möchten die Menschen für dieses Thema sensibilisieren und erhoffen uns Tipps, welche Medikamente man eventuell durch andere Maßnahmen ersetzten kann.“
Die Ärztin stellte zu Beginn des Vortrags fest, dass es drei Arten von Erkrankungen in Bezug auf die Therapie mit Schulmedizin beziehungsweise alternativen Therapieformen gäbe. Solche, bei denen ganz klar auf die Schulmedizin gesetzt wird, wie zum Beispiel Herzinfarkt oder Krebs. Solche, bei denen eine Behandlung mit beiden Herangehensweisen angezeigt ist, wie zum Beispiel Bluthochdruck und solche Beschwerden, bei denen auch naturheilkundliche Verfahren allein oft große Erfolge versprechen, wie zum Beispiel bei Schlafstörungen.
Rund 25 Damen und Herren hatten sich versammelt und taten genau das, worum Dr. Frauke Bohlmann sie gebeten hatten. Sie stellten Fragen zu den unterschiedlichsten Bereichen: Chronische Atemwegserkrankungen waren ebenso Thema wie Schlafapnoe und Bluthochdruck. Unabhängig von der Anwendung von Schulmedizin oder alternativen Formen, riet Dr. Frauke Bohlmann: „Man sollte sich fragen, was man selbst durch seinen Lebensstil beeinflussen kann. Ausreichend Bewegung kann in manchen Fällen Abführmittel ersetzen und eine Gewichtsreduktion, falls nötig, wirkt sich ebenfalls positiv auf den Körper aus.“ Gerade ältere Menschen, die nicht nur vom Hausarzt, sondern auch von Fachärzten oder während eines Krankenhausaufhalts Medikamente verschrieben bekommen, sollten diese unbedingt regelmäßig vom Hausarzt überprüfen lassen. „Packen Sie zweimal im Jahr alle Ihre Medikamente ein und nehmen Sie sie mit zu ihrem Hausarzt. Besprechen Sie, welcher Arzt Ihnen welches Medikament verschrieben hat und warum.“ Oft werden dann Medikamente abgesetzt werden können. Einen Ratschlag, der sich positiv auf Körper und Geist auswirkt, gab Dr. Frauke Bohlmann noch: „Munter zu bleiben tut uns gut!“ aw

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