Bönningstedter Politiker stimmen zu
Während der letzten Sitzung der Bönningstedter Gemeindevertretung sprachen sich die Politiker einstimmig dafür aus, sich an dem Kooperationsprojekt zu beteiligen, das eine städtebaulichen Untersuchung der Bahnhofsumfelder im Verlauf der künftig ausgebauten AKN-Trasse (S21) vorsieht.
Es wird erwartet, dass der Ausbau der AKN-Strecke A 1 zur zukünftigen S21 die Attraktivität der im Umfeld der Haltepunkte liegenden Gebiete und Bereiche steigert.
Sieben Städte und Gemeinden – neben Bönningstedt außerdem Hamburg, Hasloh, Quickborn, Ellerau, Henstedt-Ulzburg und Kaltenkirchen – wollen anhand dieser Untersuchung die Räume im Umfeld der künftigen S-Bahn-Haltestellen – insbesondere für den Wohnungsbau – identifizieren und charakterisieren. Außerdem sollen Chancen für den Gesamtraum entlang der neuen S 21 herausgearbeitet und Konflikte sowie Handlungsbedarfe benannt werden.
Die Gesamtkosten für die Erstellung des Gutachtens werden auf 60.000 Euro geschätzt. Nach Abzug der erwarteten Förderung durch den Förderfonds Hamburg Schleswig-Holstein in Höhe von 50 Prozent verbleiben 30.000 Euro, die von den beteiligten Kommunen aufzubringen sind. Die Freie und Hansestadt Hamburg hat einen Anteil in Höhe von 10.000 Euro angekündigt. Die Beteiligungen der weiteren Kommunen sollen auf der Grundlage der Einwohnerzahlen erfolgen. Für Bönningstedt wird ein Betrag in Höhe von 2.000 Euro erwartet.
Bürgermeister Peter Liske (BWG) betonte, sich in diesem Zusammenhang weiterhin für eine zweite Haltestelle in Bönningstedt einsetzen zu wollen. aw