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Diskussion in Bönningstedt

 Auswirkungen des A7-Ausbaus

Kai Vogel (r.) war der Einladung von Frauke Foth und Axel Graßmann gefolgt

Kai Vogel (r.) war der Einladung von Frauke Foth und Axel Graßmann gefolgt

Kai Vogel, verkehrspolitischer Sprecher der SPD im Kieler Landtag, war auf Einladung des SPD-Ortsvereins nach Bönningstedt gekommen, um mit den Anwohnern über den Ausbau der A 7 und dessen Folgen für die Gemeinde zu diskutieren. Die Vorsitzende Frauke Foth erklärte: „Wir wollen ein Plenum für die Bürger schaffen, in dem sie ihre Anliegen vorbringen können.“ Parteikollege Axel Graßmann ergänzte: „Wir sind mit Kai Vogel dauerhaft im Dialog bezüglich dieses Themas. Es wird uns auch die nächsten Jahre noch begleiten.“
Rund 20 Besucher waren zur Veranstaltung im “Montenegro – Bei Sabina“ erschienen und nutzen die Gelegenheit zum Gespräch mit dem Abgeordneten.
Eins der dringendsten Anliegen waren die Schleichwege, die ortskundige Autofahrer nutzen, um den Stau auf der Kieler Straße – äußerst flott – zu umfahren. Zum Beispiel im Hasloher Weg oder im Schwarzen Weg zeichnet sich laut der Anwohner ein deutlich erhöhtes Verkehrsaufkommen zu Stoßzeiten ab. Es wurden dann Möglichkeiten diskutiert, diese Raser-Schleichwege zu blockieren. Mittels einer Barke, einer Schranke, Geschwindigkeitsbegrenzungsschildern oder der Einrichtung von Einbahnstraßen für die Dauer der Arbeiten auf der A7. Kai Vogel betonte, dass Rettungswege stets gesichert sein müssten – und auch mit Protesten einzelner Anwohner immer zu rechnen sei. Dies wurde schon während der Veranstaltung deutlich: „Dann müssten wir als Anwohner ja einen riesigen Umweg fahren“, war schon während der Diskussion aus dem Forum zu hören. Daraufhin stellte Kai Vogel klar, dass bei einem so großen Projekt auf jeden Fall Behinderungen in Kauf genommen werden müssten.
Der Abgeordnete forderte die Bürger auf, schnellstmöglich aktiv zu werden und die konkreten Punkte zum Beispiel im Rahmen der Gemeinderatssitzung bei den Politikern vor Ort anzusprechen, damit sie dann in den jeweiligen Ausschüssen diskutiert und Lösungen gefunden werden können.
Er teilte mit, dass die Brücke am Hagen nicht wie ursprünglich geplant bis November diesen Jahres fertiggestellt sein wird, sondern der Beginn des nächsten Jahres angepeilt wird. Mit dem Abriss der Brücke an der K5 (Norderstedter Straße) werde aber in jedem Falle erst danach begonnen.
Auf die Frage, welche Ausweichroute die Buslinie 295 dann befahren wird, hatte Kai Vogel keine Antwort. „Ich werde diese Frage mit nach Kiel ins Ministerium nehmen“, versprach er den Anwesenden. aw

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