Präsentation der Untersuchungsergebnisse
Diplom-Ingenieur Peter Kramer präsentierte die Ergebnisse der Untersuchung „Hasloh 2030“ während der Einwohnerversammlung. Die Gemeinde hatte das Gutachten im letzten Jahr gemeinsam mit Quickborn in Auftrag gegeben. Es bietet belastbare und fundierte Informationen zur derzeitigen und zukünftigen Bevölkerungs-, Wohnungsbestands-und Gemeinbedarfsentwicklung.
Denn die Frage, die die Gemeinde sich stellen sollte, lautet: „Wie können wir das Wachstum so organisieren, dass eine optimale Auslastung erreicht wird?“, sagte Peter Kramer. Daher bietet das Gutachten Perspektiven und Szenarien zur künftigen Entwicklung anhand zweier Szenarien. Im „Intro-Szenario“ wird das bislang Erreichte bewahrt und gepflegt. Neben Baulücken, Umnutzungen und Bestandserweiterungen werden nur noch die bereits konkret geplanten Baugebiete realisiert. Würde die „Neue Mitte“ innerhalb weniger Jahre realisiert, würden die vorhanden Kapazitäten im Bereich der Kinderbetreuung und der Grundschule einige Jahre erheblich überlastet werden. Die zusätzlich erforderlichen Kapazitäten würden jedoch langfristig nicht mehr benötigt und müssten dann wieder abgewickelt werden.
Außerdem das „Progress-Szenario“. Hier soll der Wohnraum-und Baulandnachfrage der verschiedenen Zielgruppen am Standort Hasloh entsprochen werden. Um außerdem die vorhandene Infrastruktur nicht zu überlasten wurde das Bauland nach Art, Umfang und Zeitpunkt optimiert. Das heißt der geplante Realisierungsprozess der „Neuen Mitte“ wurde auf die vorhandenen Kapazitäten im Bereich der Kinderbetreuung und der Peter-Lunding-Grundschule abgestimmt. Um eine Überlastung zu vermeiden und einen langfristigen Bevölkerungszuwachs zu erreichen, müsste die Umsetzung der weiteren Bauabschnitte der „Neuen Mitte“ langsamer erfolgen, als ursprünglich geplant.
Peter Kramer sage: „Die Gemeinde Hasloh ist auf dem richtigen Weg – aber bitte nicht rennen!“ aw