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Klischees der Jugend

Ronja und FreundinnenEine Jugendliche widerspricht.

„Tzz, die Jugend von heute, hockt nur noch vor dem Smartphone und zeigt kein Interesse mehr!“

Tja, dem muss ich widersprechen. Ich hocke vor dem Schreibtisch und schreibe diesen Text für euch.

Ich bin Ronja Franzen, seit wenigen Tagen 16 Jahre alt und Teenager.

Mies gelaunt soll ich sein und voller Trotz und Hass auf diese grausame Welt schauen, weil sie mich und mein hormongesteuertes Verhalten nicht versteht, tu ich aber nicht.

Und um ehrlich zu sein, kenne ich auch keinen in meinem Alter, der das tut. Warum auch? Es gibt Wichtigeres, Freunde zum Beispiel.

Wenn die Eltern mal wieder Unsinn labern, sind sie es, die den Planeten wieder dazu bringen sich zu drehen. Das erfordert natürlich Kraft, Red Bull muss her! Und am Besten noch Zigaretten, Alk und illegale Drogen, richtig?

Falsch… zumindest meistens.

Ronja

Autorin Ronja Franzen

Grundsätzlich steht aber schon mal fest, dass wir nichts wissen und auch nichts wissen wollen. Wie jetzt? Auch dieses Klischee ist eine Lüge? Aber was bleibt dann noch?

Nun ja, wenn ich das mal so salopp formulieren darf, unterm Strich bleiben Menschen. Junge Menschen die sich ausprobieren müssen.

Ständig wird behauptet, dass wir keine Ahnung vom Leben hätten, aber woher denn auch? Wenn man uns nicht leben lässt.

Das soll nicht heißen, dass man uns alles durchgehen lassen darf, aber wie sagt man noch? Von Nichts, kommt Nichts und aus Fehlern lernt man. Ob ihr es glaubt oder nicht, ein Teil von dem was wir tun, macht tatsächlich Sinn, für uns zumindest.

Die Jugend ist vielleicht nicht so perfekt wie ihr es gern hättet, aber war sie das jemals? Ich denke nicht.

Habt ein wenig Geduld mit uns, wir haben die besten Voraussetzungen und Vorbilder um zu vernünftigen Menschen zu werden. rf

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