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Oberliga-Spiel am 16. Oktober

SV-Rugenbergen trifft aus TuS Dassendorf

Anpfiff: Sonntag, 16.10. 14.00 Uhr
auf dem Platz im Werner-Bornholdt-Sportzentrum, Ellerbeker Straße 29–31 in Bönningstedt.

Kursänderung vor Dassendorf

Trainiert die SVR-Oberliga: Ralf Palapais "Palla" Foto: Lars Mundt

Trainiert die SVR-Oberliga: Ralf Palapais „Palla“
Foto: Lars Mundt

Mit TuS Dassendorf erwartet unser SV Rugenbergen am 12. Spieltag ein Spitzenteam in Bönningstedt. Die Gäste reisen als dreifacher Meister an und SVR-Coach Palapies gesteht: „Die kommen uns nicht gerade recht.“ Dennoch, um die Abstiegsplätze zu verlassen, sollen Punkte her. Die Vorschau.

Wer kommt als Gegner?
Die TuS aus Dassendorf hat in den vergangenen Jahren drei Mal die Meisterschale in die Luft gestreckt. Doch diese Saison kommt der Top-Favorit nur behäbig in die Gänge. Auf Tabellenplatz 6 parkend, blicken die Dassendorfer aktuell auf zehn Punkte Rückstand zum Tabellenführer Concordia. Das Prunkstück der vergangenen Jahre, die Abwehr, ist ebenfalls noch nicht in Meisterform. Keines der elf Spiele konnte man zu Null spielen. Schon jetzt hat Dassendorf mit 17 Gegentoren so viele, wie in der letzten Saison nach dem 27. Spieltag. Mit Marcel von Walsleben-Schied wurde zu Saisonbeginn ein Spieler mit viel Profierfahrung als Ersatz für den geschiedenen Eric Agyemang verpflichtet, welcher mit sieben Toren die Lücke im Sturm nahtlos wieder schloss. Immerhin: Dassendorf kommt mit einer Mini-Serie von sieben Punkten aus den letzten drei Spielen.

 

Wie stehen die Chancen?
Ein Blick auf die Statistik verspricht wenig Gutes, was unser Coach mit Fakten unterstreicht: „Wir haben seit dem Dassendorfer Aufstieg vor vier Jahren kein Spiel gegen sie gewonnen, daher würde ich im Vorfeld nicht unbedingt auf uns tippen.“ Und tatsächlich: Aus den letzten sechs Spielen gegen die TuS ergatterte der SVR zwei Punkte, bei einem Torverhältnis von 4:15 Toren. Aaaaaaaaber! Vor allem auswärts hakt es in dieser Saison beim Gast. Bisher konnte das Team von Trainer Peter Martens fernab der Heimstätte nur vier Punkte in Form von vier Unentschieden holen, negativer Höhepunkt der Reisen war eine 1:2-Niederlage bei Aufsteiger Kosova. Obendrauf gelangen dem Martens-Team erst sieben Tore auf fremdem Platz – unteres Ligamittelmaß. „Sie verfügen dennoch über eine hervorragende Mannschaft, die uns zu diesem Zeitpunkt nicht gerade recht kommt“, schätzt Ralf Palapies die Lage gefährlich ein. Vor allem die Robustheit zollt unserem Coach Respekt ab. „Sie sind alle sehr kräftig, spielen körperbetont und können mit der Brechstange und Standards immer wieder Spiele entscheiden. Aber genau das fordert unsere Jungs auf dagegenzuhalten und den Kampf anzunehmen. Wir wollen ein gutes Resultat erzielen. Jeder Punkt zählt in unserer Lage.“

Was sagt der Trainer sonst so?
„Wir sind keine Träumer und sind uns alle einig, dass Veränderungen her müssen. Die Fakten und Gründe liegen auf dem Tisch. Wir haben in den letzten Tagen viel und intensiv gesprochen und sind zu der Auffassung gekommen, dass wir uns neue, mittelfristige Ziele stecken müssen. Bis zum Winter wollen wir über der Abstiegszone stehen, das hat nun höchste Priorität, die wir mit aller Macht angehen werden. Dafür brauchen wir Punkte, egal wie.“
„Aufgeben ist überhaupt keine Option. Wir bewahren die Ruhe. Natürlich entsteht Druck und man gerät in einen Strudel, wo komische Dinge in den Spielen passieren. Aber was in solchen Phasen am meisten nützt, ist eine sachliche Analyse der Dinge. Dies haben wir getan und uns über alles, was in, um und an der Mannschaft klemmt, unterhalten. Und natürlich spielen dabei Überlegungen, was man ändern kann, eine wichtige Rolle. All dies haben wir geduldig ausgetauscht, was zeigt, dass wir diese Situation total ernst nehmen und auch annehmen.“
„Im Pokal gegen Buchholz haben wir wieder aufkeimen lassen, welches Potenzial in uns schlummert. Wir glauben an uns und wissen auch, dass wir in der Oberliga absolut konkurrenzfähig sind. Aber wir brauchen jetzt Punkte und dafür werden wir wieder Schippe um Schippe draufpacken, um im Winter das neue Ziel erreicht zu haben.“
„Wir müssen anerkennen, dass wir momentan Tabellen-17. sind. Das ist nicht einfach, weil wir diese Situation nicht kennen, aber wir müssen uns nun damit identifizieren, sonst wird es schwieriger und schwieriger. Ich erkenne jedoch, dass das bei allen angekommen ist und jeder diese Lage ändern will. Genau das ist auch der Ansatz, um am Ende seine Ziele zu erreichen. Gemeinsam, in einer Sprache sprechend, mit totalem Einsatz.“

Zwote!
So langsam klettert der Unterbau der Ligamannschaft in der Bezirksliga West in seine gewünschte Position. Nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen steht derzeit Tabellenplatz 8 als Belohnung parat. Mit einem Sieg am Sonntag bei Roland Wedel könnte es sogar weiter nach oben gehen, bevor dann kommenden Sonntag (15 Uhr) mit Nikola Tesla eine Top-Mannschaft in Bönningstedt gastiert. Anpfiff in Wedel ist übrigens auch Sonntag, 15 Uhr.

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