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Sturmtief Nils

Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Bönningstedt

Die FF Bönningstedt hatte im Zuge des Sturmtiefs Nils am letzten Sonntag (29. November) insgesamt drei Einsätze.
Um 20:08 Uhr wurde die FF Bönningstedt mit dem Einsatzstichwort „Technische Hilfeleistung, klein – Baum auf Straße“ in die Kieler Straße zwischen dem Ostermoorweg und der Winzeldorfer Straße alarmiert. An der Einsatzstelle hatte offenbar eine Sturmböe eine große Buche am Straßenrand gespalten und auf die Bundesstraße kippen lassen. Durch die Feuerwehr wurde die B4 für die Bergungs- und Aufräumarbeiten voll gesperrt. Mittels Motorkettensäge wurde der umgestürzte Baum zerteilt und das Verkehrshindernis beseitigt.
Unmittelbar nach der Ankunft erfolgte eine weitere Alarmierung. Wenige Meter von der ersten Einsatzstelle war an einem Gebäude im Heimatweg das Dach teilweise abgedeckt worden. Aufgrund von Bauarbeiten fehlte hier der Schornstein und es klaffte nun ein großes Loch im Dach, nachdem der Sturm die provisorische Abdeckung der Handwerker weggerissen hatte. Die nachrückenden Einsatzkräfte wurden dorthin umgeleitet. Mittels der Drehleiter wurde das Dach erkundet und die Schäden festgestellt. Von den Einsatzkräften am Boden konnte Planen mittels Leinen und Hölzern präpariert werden, sodass dann aus dem Korb der Drehleiter das Dach notdürftig gegen den Sturm und den Regen gesichert werden konnte.
Zeitgleich ging ein dritter Notruf aus der Straße Op’n Stiegen ein. Auch dieses betroffene Gebäude lag unweit der beiden vorrangegangenen Einsatzstellen. Hier hatte der Sturm mehrere Löcher in das Dach eines Hauses gerissen. Die Einsatzkräfte konnten von einer tragbaren Steckleiter aus das Dach besteigen und mit zur Verfügung gestellten Reservedachpfannen die Löcher im Dach schließen.
An diesem Abend bewährte sich die in den Wochen zuvor betriebene intensive Ausbildung an der neuen Drehleiter sowie das handwerkliche Geschick der Feuerwehrleute, die aus den verschiedensten Berufen kommen und hier vorbildlich ihr Wissen in den Dienst des Nächsten stellen konnten.
Um 21:38 Uhr waren alle Einsatzstellen so weit abgearbeitet, dass die Feuerwehr wieder einrücken konnte. Weitere Alarmierungen erfolgten danach nicht mehr.

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