Aktion “Sauberes Dorf“ konnte in allen drei Gemeinden stattfinden
In Bönningstedt und Hasloh konnte das Großreinemachen in diesem Jahr aufgrund der Haushaltssperren nicht von den Gemeinden finanziert werden. Dass die wichtige Aktion trotzdem stattfinden konnte, ist auf das Engagement und den Ideenreichtum vieler Einwohner zurückzuführen.

Frauke Foth (SPD) und Rolf Lammert (CDU), die Organisatoren der Bönnigstedter Veranstaltung, gaben den Startschuss. Auch Bürgermeister Peter Liske packte mir an
In Bönningstedt ergriffen SPD, CDU und der SV Rugenbergen die Initiative: es wurde geplant und finanziert und auch die Versicherungsfragen konnten geklärt werden. Das Restaurant “Montenegro – bei Sabina“ machte mit und verpflegte die ehrenamtlichen Helfer.

Schülersprecherin Lulu Kascheke hatte gemeinsam mit den Vertrauenslehrern die Aktion an der Gemeinschaftsschule Rugenbergen initiiert
Und auch Lulu Kaschke, Schülersprecherin der Gemeinschaftsschule Rugenbergen, legte los: „Die Vertrauenslehrer und ich haben gemeinsam überlegt, wie wir Schüler trotz der Haushaltssperre in dieser wichtigen Sache aktiv werden können.“ Versicherungsfragen wurden geklärt, das Einverständnis der Eltern eingeholt, Karten bei Google Maps ausgedruckt und alle nötigen Utensilien besorgt. Und dann ging es mit Unterstützung der Lehrer ans Müllsammeln. Eine super Eigeninitiative, die Schule machen sollte! Weitere aktive Jugendliche waren die Konfirmanden von Pastor Fock, die sich gemeinsam mit ihm ans Werk machten.
In Hasloh standen zwar zweckgebundene Spendengelder für die Putzaktion zur Verfügung, sie durften aber wegen der haushaltslosen Phase nicht verwendet werden. Also wurden Ilka Schmidt (CDU), Vorsitzende des Umweltausschusses, und Fraktionskollege Thomas Krohn aktiv und konnten den Naturschutzverein als Veranstalter gewinnen. Der Sponsorenvertrag wurde umgeschrieben, sodass nun der Verein und nicht die Gemeinde Hasloh der Nutznießer war. Und dann ging’s gemeinsam ans Großreinemachen.
Und auch die Ellerbeker engagierten sich wieder und sammelten im Rahmen der CDU Feldmarkreinigung viel achtlos weggeworfenen Müll ein. Natürlich waren auch Bürgermeister Günther Hildebrandt und Vertreter der anderen Fraktionen mit von der Partie.
Die diesjährigen Aktionen beweisen nicht nur, wie wichtig es den Menschen aus den Gemeinden ist, ihre Dörfer von dem Unrat zu befreien, den gedankenlose Mitbürger in die Botanik geworfen hatten, sondern auch wie engagiert sie sich dafür einsetzen. Daher ein besonders herzliches Dankeschön an alle Beteiligten! aw