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Bönningstedt muss sparen

Euro_banknotes_2002Die Bönningstedter Gemeinderatsmitglieder haben es schwarz auf weiß von der Kommunalaufsicht: Vor dem Hintergrund der hohen Verschuldung muss die Gemeinde sparen und mehr Geld einnehmen.

Das bedeutet unter anderem: Hundebesitzer müssen mehr Steuern zahlen. So werden für den ersten Vierbeiner künftig 75 Euro erhoben, aktuell sind es 45 Euro. Der Zweithund kostet statt 100 bald 120 Euro. Wer drei Hunde hat, erhält einen Bescheid über 155 statt wie gewohnt über 120 Euro. Und da es 300 Hunde in Bönningstedt gibt, fließen dank dieser Erhöhungen 10 000 Euro mehr in die Haushaltskassen.

Auch die freiwilligen Leistungen standen auf dem Prüfstand. So werden bei der Chronik des Heimatvereins 500 Euro, beim Gemischten Chor 250 Euro und bei der Feuerwehr 5400 Euro gestrichen.

Weiterhin stimmten die Gemeinderatsmitglieder dafür, die Bauarbeiten an der Brücke am Garstedter Weg zu verschieben. Einsparpotential: 86 000 Euro Bau- und 25 000 Euro Planungskosten.

Verschoben wurde auch die Anschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeugs, was immerhin 100 000 Euro einspart sowie die Sanierung des Ostermoorwegs – 70 000 Euro. Die Gestaltung des Bolzplatzes an der Grundschule für 40 000 Euro fiel ebenfalls dem Rotstift zum Opfer.

Immerhin: Eine Anhebung von Grund- und Gewerbesteuer wurde nicht debattiert.

Die Kommunalaufsicht muss nun den überarbeiteten Haushalt begutachten.

Michelle Kossel

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