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Kanalsanierungskonzept für Ellerbek

Bau- und Umweltausschuss

Dipl.-Ing. Oliver Timm präsentierte das Sanierungskonzept

Dipl.-Ing. Oliver Timm präsentierte das Sanierungskonzept

Die Gemeinde Ellerbek hatte die Burfeind + Tiensch Ingenieurgesellschaft mbH aus Hasloh beauftragt, den Zustand der Abwasserkanäle zu ermitteln und ein Konzept zur Sanierung zu entwickeln.
Während der gestrigen Sitzung (8. Dezember) des Bau- und Umweltausschusses präsentierte Dipl.-Ing. Oliver Timm, als freier Mitarbeiter für das Unternehmen tätig, die Ergebnisse. Ellerbek verfügt über ein Kanalnetz aus Regenwasser- und Schmutzwasserkanälen von insgesamt rund 45 Kilometern Länge. 97 % der Kanäle sind per Kamera untersucht worden. Dabei sind typische Schäden wie Rissbildungen, verschobene Verbindungen, ausgebrochene Wandungsteile und Wurzeleinwüchse festgestellt worden. Unter den Hauptkriterien Dichtigkeit, Standsicherheit und Betriebssicherheit sind die Schäden nach Dringlichkeit der Sanierung in verschiedene Klassen unterteilt worden. Eine besondere Rolle bei der Festlegung der Arbeiten, die möglichst zeitnah durchgeführt werden sollten, spielt die Lage Ellerbeks im Rellinger Wasserschutzgebiet. In einem ersten Bauabschnitt würde eine Summe von rund 287.000 Euro netto für die Sanierung der Schmutzwasser- und Regenwasserkanäle inklusive der Schächte anfallen, die im Wasserschutzgebiet liegen und der höchsten Schadensklasse zugeordnet sind. „Die Schmutzwasserleitungen im Wasserschutzgebiet haben absolute Priorität“, sagte Bürgermeister Günther Hildebrand (FDP) während der Sitzung. Insgesamt ist in den nächsten 10-20 Jahren mit einem Nettoinvestitionsvolumen zur Sanierung des Ellerbeker Regenwasser- und Schmutzwassernetzes von rund 5,5 Millionen Euro zu rechen. aw

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