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Lehrkräfte und Kita-Beschäftigte erhalten zusätzliches PCR-Testangebot

Seit diesem Montag sind die Schulen und Kitas im Kreis Pinneberg wieder im Corona-Regelbetrieb.

Das bedeutet natürlich auch, dass wieder vermehrt Kontakte stattfinden. Gleichzeitig ist im Kreis Pinneberg bereits die B1.1.7 Variante des Coronavirus mehrfach nachgewiesen worden. Dies auch in Kindertagesstätten. Bei dieser Variante besteht der dringende Verdacht einer schnelleren Ausbreitung und von vermehrt symptomatischen Infektionen auch bei Kindern.

Mit Start des Wechselbetriebs Anfang März werden bereits zweimal wöchentlich Antigen-Schnelltests für Lehrkräfte und Beschäftigte in Kitas angeboten. Dem Kreis Pinneberg reicht das nicht aus. Zusätzlich werden jetzt parallel zum Start des Corona-Regelbetriebs PCR-Tests für Lehrkräfte und in Kitas Beschäftigte angeboten. Über einen Zeitraum von 4 Wochen, sollen wöchentlich 600 von Ihnen diese Tests machen können. Über den genauen Ablauf sind die Schul- und Kitaleitungen informiert.

Dieses Vorgehen ist als ein aktiver Baustein des Infektionsschutzes konzipiert und wird als gemeinschaftliches Projekt von Kreis und Land durchgeführt. Es ist sehr eng verknüpft mit den schulischen Präventionsmaßnahmen. Es soll dazu beitragen, die Verteilung von infizierten Personen im Kreisgebiet noch präziser zu identifizieren und ist ein Beitrag, das individuelle Sicherheitsgefühl der Lehrkräfte und Erzieherinnen und Erzieher zu erhöhen. Zudem werden bei positiven Ergebnissen direkt Hinweise auf das Vorliegen von Mutationen erfasst.

Ein verbesserter Überblick über das Infektionsgeschehen im Kreis auch im Hinblick auf das Auftreten der neuen Varianten des Coronavirus gerade in den Gemeinschaftseinrichtungen für Kinder und Jugendliche ist hilfreich, um den Erfolg der umfangreichen Hygienekonzepte in den Einrichtungen und die Ausbreitung dort zu beobachten.

In der vergangenen Woche war es bereits an vier Schulen und in zwei Kindertagesstätten im Kreis zu einzelnen Fällen von positiv getesteten Personen gekommen. In vier Fällen betraf dieses Kinder in zwei Fällen Mitarbeiter*innen. Bislang mussten deshalb bereits 6 Gruppen und einige Lehr- und Betreuungskräfte verteilt auf Elmshorn, Pinneberg, Wedel und Tornesch vorsorglich als Kontaktpersonen in Quarantäne geschickt werden. Bei einem Fall einer in Kita beschäftigten Person und bei zwei der positiv getesteten Kinder ist die Virusvariante B1.1.7 bereits bestätigt worden. Diese sind in den bislang gemeldeten Mutationsfällen bereits mit gerechnet worden. „Diese bislang einzelnen Vorkommen, sind zur Zeit noch ganz gut eingrenzbar“, bestätigt Dr. Angelika Roschning, Leiterin des Gesundheitsamtes.

Insgesamt ist allerdings zu beobachten, dass die Fallzahlen wieder steigen. Am Wochenende ist die 50er Inzidenz im Kreis Pinneberg wieder überschritten worden.

„Es war zu erwarten, dass mit zunehmenden Kontakten auch die Infektionszahlen wieder steigen. Ich erwarte zudem, dass mit den zunehmenden Testangeboten die Inzidenzen noch weiter ansteigen werden. Daraus kann jedoch nicht unbedingt eine Verschärfung der Pandemielage abgeleitet werden. Auch andere Faktoren wie die Anzahl der Hospitalisierungen, die Beanspruchung der Intensivkapazitäten durch COVID19-Patienten oder die Sterblichkeit sind wichtige Aspekte zur Beurteilung der Pandemielage“, schätzt Landrätin Elfi Heesch die aktuelle Lage im Kreis Pinneberg ein. PM/ds

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