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Runder Tisch: Verkehr bleibt großes Problem im Dorf

Die CDU hatte Bürger aus Bönningstedt Süd zur Diskussion eingeladen.

Die CDU hatte Bürger aus Bönningstedt Süd zur Diskussion eingeladen.

Zum „Runden Tisch“ für Bönningstedt Süd hatte die CDU ins Montenegro bei Sabina eingeladen. Bürgermeister Rolf Lammert begrüßte die Gäste- „Wir haben damals versprochen, unsere drei Wahlbezirke eingeladen, um auch zu besprechen, was gut und was nicht so gut läuft.“ Als positiv hob der Bürgermeister die Verbesserung der Wanderwege, den Beschluss des Haushalts sowie den Kauf der alten Polizeistation im Ostermoorweg hervor, wo Asylbewerber untergebracht werden sollen, die aktuell noch kostenintensiv von Quickborn betreut werden. Außerdem sei Lammert im Gespräch mit der Landesplanung, um das Gewerbegebiet zu erweitern. Viel Spielraum gebe es aber aufgrund der engen Vorgaben zu Dorfentwicklung nicht.

Ziemlich schnell wurde auch klar, was weiterhin ein großes Problem darstellt: der Verkehr. Sowohl auf B4/K5, aber auch in den Nebenstraßen. „Wir haben für dieses Jahr Geld bereitgestellt, um einen externen Verkehrsplaner auf die Situation gucken zu lassen“, sagte Lammert. Unter anderem soll der Hauptknotenpunkt an der zentralen Kreuzung in Richtung Pinneberg und Norderstedt näher betrachtet werden. Björn Kass (Vorsitzender Bauausschuss) sagte dazu: „Es gibt die Fläche für Abbiegespuren, wir müssten sie nur anschaffen.“ Wenn der Verkehrsplaner Ideen habe, könne die Gemeinde anschließend an die Kreis- oder Landesplanung herantreten, um diese umzusetzen.

Anwohner, die zum Runden Tisch gekommen waren, bemängelten die Verkehrssituation in der Dorfstraße. Diese sei grundsätzlich zugeparkt, so dass man wenig sehen könne. Auch die Schulkinder seien gefährdet. „Wir werden Blumenkübel links und rechts aufstellen“, sagte Lammert dazu. Auch auf Geschwindigkeitsübertretungen und erhöhte Verkehrsaufkommen im Bereich der Norderstedter Straße wurde eingegangen. Die Frage, ob ein fester Blitzer angeschafft werden könnte, kam auf.

„Es ist nicht ganz so einfach“, sagte André von Appen (CDU) vom Arbeitskreis Verkehr. „Wir können und dürfen keinen Blitzer wie in Norderstedt aufbauen.“ Zuerst müssten verlässliche Daten an den Kreis gemeldet werden, dann erst würde die Geschwindigkeit punktuell gemessen. Die Gemeinde muss also zunächst beweisen, dass es dort einen Unfallschwerpunkt gibt, bevor sie einen festen Blitzer überhaupt in Erwägung ziehen könnten. Insgesamt sei die Gemeinde in ihrem Handlungsspielraum eingeschränkt. Auch eine Veränderung des Bahnhofsumfelds könne erst geplant werden, wenn der beschlossene Haushalt auch von der Kommunalaufsicht genehmigt wurde. „Wir versuchen, an kleinen Schrauben zu drehen“, sagte von Appen, „was die Verschönerung Bönningstedts angeht.“ nas

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