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Schnelsen: Wohnanlage mit neuer Straße und Verkehrsinsel

Die Errichtung der Wohnanlage an der Holsteiner Chaussee (B4) in Höhe der AKN-Haltestelle „Burgwedel“ schreitet voran. Im Zuge der Fertigstellung sollen auf der B4 ein Abbieger und eine Sprunginsel entstehen.

Die Fertigstellung der drei fünfgeschossigen Gebäude ist für Ende 2019 geplant. Nach aktuellen Planungen entstehen entlang der AKN-Trasse 75 Wohneinheiten mit 388 Plätzen für die öffentlich-rechtliche Unterbringung von Flüchtlingen und Wohnungslosen, wie Susanne Schwendtke, Pressesprecherin von f & w, gegenüber dem Dorf-Geflüster sagt. 27 dieser Plätze seien vorgesehen für das Jungerwachsenen-Projekt JEP von „Fördern und Wohnen“ (f & w). Es soll jungen Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren mit einem halben Jahr Unterbringung und Begleitung durch Bezugserzieher den Weg aus der Obdachlosigkeit ins selbstständige Wohnen ermöglichen. Außerdem entstehen laut Schwendtke in der Wohnanlage 55 geförderte Mietwohnungen für vordringlich Wohnungssuchende. Und werde eine Kita geben, die auch für Familien aus der Nachbarschaft offen sein soll. Der Träger stehe derzeit noch nicht fest.

Neuer Straßenname
Die komplette Wohnanlage hat bereits eine neue Adresse erhalten. „Am Dänenstein“ heißt die um die Anlage herumführende Straße, derzeit als Baustellenzufahrt genutzt. Namensgeber ist der denkmalgeschützte dänische Meilenstein aus dem Jahr 1832, der etwas weiter südlich an der Holsteiner Chaussee steht.

Linksabbieger und Sprunginsel geplant
Auch die Verkehrssituation auf der Holsteiner Chaussee wird angepasst. Nach Auskunft der Straßenverkehrsbehörde soll Richtung Norden ein Linksabbieger entstehen, um in die neue Straße zu gelangen. Die geradeaus führende Fahrspur schwenkt dafür nach rechts ab. Zudem ist hinter dem Linksabbieger eine Sprunginsel geplant, etwa 2,5 Meter lang und 4 Meter breit. Bereits heute überqueren viele Menschen, die über den Verbindungsweg aus Ellerbek kommen und etwa zur AKN-Haltestelle oder zum Roman-Zeller-Platz wollen, die B4 ohne sichere Übergangsmöglichkeit. Mit den neuen Anwohnern wird sich die Anzahl der Fußgänger und Fahrradfahrer deutlich erhöhen. Die künftige Verkehrsinsel soll die Überquerung der viel befahrenen B4 „in zwei Etappen“ ermöglichen. tk/ds

2 Kommentare

  1. Andreas Fentroß

    ich habe das dumme Gefühl, dass hier die „Alten“ ausgegrenzt werden. Nur für Junge Familien usw. wird hier Wohnraum geschaffen. Nicht alle „Alten“ sind für den Seniorenstift oder etwas vergleichbares bestimmt.
    mit freundlichen Grüßen

  2. Die neue Sprunginsel ist eine lebensgefährliche Insel für alle geworden. Fast täglich kommt es dort Unfällen oder Beinaheunfällen. Autos fahren die Baken um und oder rauschen über die Insel und reissen sich den Fahrzeugboden auf oder verlieren Teile. Erst heute habe ich gesehen, dass dort Teile eines Lkws auf der Insel liegen. Die Beschädigungen am Bordstein sind deutlich. Ein Appell an die Verantwortlichen:sofortiges Handeln ist angesagt, nicht das hier noch ein Fussgänger vom Fahrzeug überfahren wird.

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