Chemieunfall in der Peter-Lunding-Schule Hasloh
Die Meldung an die Leitstelle West in Elmshorn lautete, dass im Keller der Grundschule in Hasloh die Chemikalie Brom ausgelaufen sei und 13-15 Kinder vermisst würden. Die Leitstelle alarmierte daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Hasloh, die komplett ausrückte, und die Freiwilligen Wehren in den Nachbargemeinden Bönningstedt und Quickborn.
Außerdem wurde wegen des Broms, das chlorähnlich riechende giftige Dämpfe bildet, auch der Löschzug Gefahrgut (LZG) des Kreises Pinneberg aus Tornesch einbezogen. Um 14.22 Uhr ertönte die Sirene in Hasloh, um 14.26 Uhr traf das erste Einsatzfahrzeug auf dem Schulhof ein. Zuerst wurde die Personenrettung eingeleitet, dann die Brandbekämpfung und der LZG kümmerte sich um die Chemikalie.
„Rund 100 Feuerwehrleute waren insgesamt im Einsatz“, sagt Lars Breckwoldt, Stellvertretender Wehrführer FFW Hasloh. Zusammen mit Markus Ketelsen, Gruppenführer der FFW Hasloh und Leiter des LZG, hatte er die Großübung ausgearbeitet.
So erschreckend das Szenario auch war, so beruhigend ist es zu wissen, dass schnelle und kundige Einsatzkräfte in unseren Gemeinden beheimatet sind. aw