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Neujahrsempfang der Gemeinde Ellerbek

Die Gäste nutzen die Gelegenheit zu einem ausführlichen Klönschnack

Die Gäste nutzen die Gelegenheit zu einem ausführlichen Klönschnack

Über 100 Gäste

Der strahlende Sonnenschein hatte viele Besucher des Ellerbeker Neujahrsempfangs dazu veranlasst, sich zu Fuß zum Kulturtreff des Gemeindezentrums aufzumachen. Vor Ort bot sich die Möglichkeit mit Nachbarn und Freunden zu klönen und sich mit ganz unterschiedlichen Vertretern aus der Politik zu unterhalten. Denn der Einladung waren auch Kreispräsident Burghard E. Tiemann und Tangstedts Bürgermeister Detlef Goos gern gefolgt.
In seiner Rede sprach Bürgermeister Günther Hildebrand die Themen an, die Ellerbek in diesem Jahr bewegen: Rund 20 Flüchtlinge werden in der Gemeinde ein neues Zuhause finden – nur die geeigneten Räumlichkeiten fehlen noch. „Vorschläge seitens der Bürger sind herzlich willkommen“, sagte er. Auch die in Kiel im November 2014 beschlossene Änderung des Finanzausgleichsgesetz betrifft Ellerbek als wohlhabende Gemeinde – der zu zahlende Ausgleichsbetrag zugunsten finanziell schlechter gestellter Gemeinden vervielfacht sich seit 1. Januar 2015. „Waren es bisher etwa 50.000-70.000 Euro im Jahr, ist nun mit rund 770.000 Euro zu rechnen“, informierte der Bürgermeister. Dem gegenüber steht ein Zuwachs bei den in der Gemeinde Gewerbesteuer Zahlenden. Im weiteren Verlauf der Ansprache berichtete Günther Hildebrand von den Fortschritten in den Baugebieten Willhorner Heide II (B-Plan 28) und im Dorf bei der Feuerwache (B-Pläne 29 und 30). Um allen Einwohnern trockene Füße garantieren zu können, steht auf der Ellerbeker Agenda 2015 gemeinsam mit der Nachbargemeinde Rellingen und dem Kreis als zuständige Wasserbehörde eine Lösung zu finden für das Regenrückhaltebecken am Pütjenweg. Bei Starkwasser gerät es nicht nur an sondern sogar über seine Grenzen. Auch am ebenfalls überlasteten Kellergraben am Burstah sollen Maßnahmen eingeleitet werden.

Die Stimmung war herzlich und es wurde viel gelacht

Die Stimmung war herzlich und es wurde viel gelacht

Bürgermeister Günther Hildebrand nutzte den Neujahrsempfang außerdem dazu, nochmals allen Mitwirkenden der „grandiosen“ 550-Jahrfeier der Gemeinde zu danken. Und allen Besuchern – „ Denn was nützt die beste Planung wenn dann keiner kommt…“ Das Problem gab es zum Glück weder beim Jubiläumsfest noch beim Neujahrsempfang der Gemeinde – bei Berlinern, Kaffee und Sekt standen die Ellerbeker noch lange zusammen und klönten. Als die Veranstaltung sich dem Ende neigte, hatte die Sonne sich schon verabschiedet. Aber alle, die sich dafür entschieden hatten, zu Fuß zum Gemeindetreff zu kommen, konnten jetzt unter einem riesigen leuchtenden Mond den Heimweg antreten. Von Anfang bis Ende also eine erhellende Veranstaltung. aw

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